Große Mehrheit für das neue Mühlbachviertel im Stadtrat. Dachauer Bauausschuss und Stadtrat sprechen sich für die aktuelle Planung für das Mühlbachviertel aus.

 

Mit großer Mehrheit beschloss der Dachauer Stadtrat den nächsten Schritt für die Entwicklung des neuen Mühlbachviertels. In den letzten Jahren wurde der Wettbewerbsentwurf des Büros Trojan & Trojan intensiv geprüft und optimiert. Unter anderem sind aktuelle Themen wie Klimaangepasstes Bauen sowie Erkenntnisse aus der Coronapandemie eingeflossen. Die Stadtverwaltung erarbeitete in Zusammenarbeit mit dem renommierten Planungsbüro bgsm, den Landschaftsarchitekten und Stadtplanern Lohrer Hochrein und den auf Klimaanpassung im urbanen Raum spezialisierten Planern Ramboll Studio Dreiseitl einen Bebauungsplanentwurf, der höchsten Ansprüchen genügt. Neben den Bürgerwünschen aus der ersten Bürgerbeteiligung flossen Anregungen des Dachauer Architekturforums in die Planungen ein.

Stand jetzt können sich die Dachauer auf einen lebendigen Grünzug mit vielfältigen Nutzungen und vielen renaturierten Freiräumen freuen. Wasser wird überall im Mühlbachviertel eine große Rolle spielen. Ein klimaangepasstes Bauen im Bereich Wasserwirtschaft wird dabei genauso mitgedacht, wie die qualitativ hochwertige Freizeitnutzung des Quartiers. Es entstehen eine naturnahe Wasserlandschaft mit verschiedenen Erlebnisbereichen, ein zugängliches Amperufer und das Mühlenforum als lebendige Begegnungsfläche. Ein Museumskonzept wird momentan noch geprüft. Einzigartig wird auch das Zusammenspiel aus denkmalgeschützten Gebäuden und innovativer Architektur.

„Wir freuen uns über die große Zustimmung im Stadtrat. Die Stadtverwaltung und die Planungsbüros haben hervorragende Arbeit geleistet und die Grundlage für ein außergewöhnliches Stadtquartier geschaffen, das in den Bereichen Klimaschutz, Wasserwirtschaft und renaturierte, urbane Flächen neue Maßstäbe setzen wird. Nun kann der Bebauungsplan weiter überarbeitet und anschließend der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dabei werden wir uns weiter als verlässlicher Partner für eine qualitative und nachhaltige Projektentwicklung einsetzen. Auch wenn die Reduzierung der Geschossfläche für Wohnen von ursprünglich 91.000 m2 auf 85.000 m2 eine Herausforderung darstellt.“, so David Christmann, Geschäftsführer der Projektentwicklungsgesellschaft Isaria, die in Zusammenarbeit mit der Grundstückseigentümerin Deutsche Wohnen das Projektgelände der ehemaligen Papierfabrik entwickelt.